Die Vielfaltsparty beschäftigt sich mit der Vielfältigkeit des Essens in Deutschland und darüber hinaus. Hier soll vor allem der Austausch zu unterschiedlichen Esskulturen gefördert und die Neugierde auf Unbekanntes geweckt werden.
Ziele
Nach der Vielfaltsparty sind die Teilnehmenden …
- über Einflussfaktoren, die zur Entwicklung der Esskultur in Deutschland beigetragen haben informiert;
- für Vorteile des kulinarischen Austauschs sensibilisiert;
- offen und neugierig für die kulinarische Vielfalt anderer Länder.
Tipps
- Die Auseinandersetzung mit kultureller Vielfalt erfolgt vor allem über das Kochen internationaler Rezepte. Wagen sie sich als Gruppe gemeinsam an unbekannte Rezepturen heran. Fragen Sie die Teilnehmenden, ob sie traditionelle Speisen aus ihrem Herkunftsland bzw. dem ihrer Eltern oder einem anderen Land, das sie schon mal bereist haben, gemeinsam kochen möchten.
- Besprechen Sie auch weitere Facetten der Esskultur der Teilnehmenden, z. B. Rituale an Festtagen oder auch positive kulinarische Erlebnisse auf durchgeführten Reisen.
- Tischsitten: Probieren Sie verschiedene Arten des gemeinsamen Essens aus. Lassen Sie die Gruppe z. B. mit den Händen oder mit Stäbchen essen, verlegen Sie die Esssituation vom Tisch auf den Boden und bauen Sie eine Teezeremonie vor der Mahlzeit ein. Besprechen Sie mit der Gruppe, wie sich diese veränderte Situation anfühlt.
Verwendete & weiterführende Informationen
Hirschfelder G (2018): Facetten einer Ernährungsglobalgeschichte. Esskultur als Resultat historischer Prozesse, In: Aus Politik und Zeitgeschichte – Essen. APuZ Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung, 1–3.