Bundesweiter Fachtag: Gemeinsam weniger einsam mit der Küchenpartie mit peb

Gemeinsam weniger einsam!

Am 06. Juni kamen in Berlin rund 80 Teilnehmende beim bundesweiten Fachtag der IN FORM-Initiative Die Küchenpartie mit peb in Berlin zusammen, um über die zunehmende Gesundheitsgefährdung durch Einsamkeit zu diskutieren und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Standortleiter der Plattform Ernährung und Bewegung Mirko Eichner. Eva Bell, Abteilungsleiterin beim Bundesminsiterium für Ernährung und Landwirtschaft hielt in Vertretung für den Bundesminsiter Cem Özdemir eine Begrüßungsrede und betonte die Relevanz von Initiativen wie der Küchenpartie mit peb „Veränderung zum Guten, lässt sich im Kleinen anstoßen“. Bundesernährungsminister Cem Özdemir steuerte trotzdem ein Grußwort bei: „Wenn Jung und Alt zusammen essen, ist das so viel mehr als nur ein schöner Ausdruck der Verbundenheit. Gemeinsam zu Tisch zu sitzen hilft gegen Einsamkeit, die vielen älteren Menschen zu schaffen macht, aber auch unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zunimmt“, sagte er. „Zugleich lernt man genussvoll neue Rezepte und Zutaten kennen und erfährt auf diese Weise viel über gutes Essen. Ich freue mich daher besonders über Initiativen wie die Küchenpartie mit peb, die junge und ältere Menschen zusammen bringen. Sie stärken den wichtigen Austausch und die Verbundenheit zwischen den Generationen.“

Gemeinsam gegen Einsamkeit! Die rund 80 Teilnehmenden aus den Bereichen der öffentlichen Hand, aus Vereinen und Verbänden sowie Krankenkassen setzten sich nicht nur durch die Keynote von Herrn Prof. Mazda Adli mit dem Thema auseinander. Einsamkeit betrifft alle Altersgruppen, wie Professor Mazda Adli in seiner Keynote „Zusammen is(s)t man weniger allein: Soziale und gesundheitliche Auswirkungen von Einsamkeit“ erläuterte. Auch er betonte, dass es wichtig ist,  dass das Thema nun mehr Aufmerksamkeit erhält und Strategien und Initiativen wie beispielsweise die Küchenpartie der zunehmenden Einsamkeit entgegenwirken möchten.

Darüber hinaus präsentierten beim sogenannten „Küchenpartie-Walk“ engagierte Akteure, wie sie die Küchenpartie in ihrer Organisation oder Kommune auf den Weg und in die Umsetzung bringen konnten. Getreu dem Motto „Bitte nachmachen!“ konnten die Teilnehmenden sich hier auch aus erster Hand direkt beim Küchenpartie-Team dazu informieren, wie man generationsübergreifende Kochaktionen in den eigenen Strukturen verankern kann.